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stephan graff
   
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SMASHING PARTY










Das Konzept

Die ersten "Smashing Parties" fanden Mitte der 90er Jahre in den USA statt. Die Idee dazu hatte der heute 38-jährige französische Maler und Plastiker Stéphan Graff während eines längeren Aufenthaltes in der "Neuen Welt", der Wiege der aktuellen westlichen Konsumgesellschaft.


Was ist eine Smashing Party ?

In einer Inszenierung aus Aktions-, Musik- und Video-Kunst werden sogenannte "Recyclings-Objekte" (Haushaltsgeräte, TVs, Computer…) zuerst zerstört und die daraus gewonnenen Elemente werden dann künstlerisch "entsorgt" und wiederverarbeitet. Da bei der "Smashing Party" die Aktion ebenso wichtig wie das Resultat selbst ist, ein Resultat, das seine Vitalität in der konstanten Öffnung hin zur Phantasie, zum Unüblichen und zum Überraschenden schöpft, ist das Publikum eingeladen, im Laufe der Performance daran aktiv mitzuwirken.

In ihrem Aufbau kann das Konzept der "Smashing Party" mit Kunstbewegungen und Happenings wie z.B. Fluxus oder PopArt verglichen werden. Die Finalität der Smashing Party besteht aber im Gegensatz zu diesen Bewegungen in der künstlerischen Wiederverarbeitung der aus der Zerstörung entstandenen Objekte über eine längere Dauer hinweg. Im Anschlu? an die die Smashing Party eröffnende Live-Performance bearbeitet ein Team von Künstlern einige Tage lang die aus der Zerstörung gewonnenen Elemente. Die somit geschaffenen Kunstwerke werden dann in Galerien, Museen, Geschäften… der verschiedenen Städte, in denen die Smashing Parties stattfinden, ausgestellt.

Über den rein künstlerischen Aspekt hinweg ist die "Smashing Party" auch ein ökologisch stark engagiertes Projekt, welches die erst am Anfang stehende europäische Recyclingspolitik aufgreift und dem Publikum aufzeigt, da? jeder Verbrauer aktiv an der globalen Entsorgung von Konsumgütern und somit an der Entwicklung einer menschlicheren Welt mitwirken kann.

Nach seiner Rückkehr in seine Heimat hat Stéphan Graff, in Zusammenarbeit mit dem Produzenten und Bühnentechniker Hubert Pichot, nun die Absicht dieses Konzept auf dem gesamten "Alten Kontinent" zu verwirklichen und zu verbreiten. Zu Beginn der Performance werden die Recyclings-Objekte von ausgelosten Zuschauern zerstört und anschlie?end mehrere Tage lang öffentlich von Künstlern am selben Ort wiederverarbeitet. Daraufhin findet dort eine eintägige Ausstellung statt. Weitere länger andauernde Ausstellungen werden in Galerien, Museen, Geschäften usw. organisiert. Alle Veranstaltungen der "Smashing Party" finden bei freien Eintritt statt. Einladungen werden an vielen Orten der Stadt aufgehängt und verteilt. Wegen ihrer Komplexität benötigt die Realisierung der "Smashing Party" einen hohen Aufwand an technischen Mitteln sowie erweiterte Sicherheitsma?nahmen.


Wer sind wir ?

general h production ist ein Verein, der im Juni 2001 von Hubert Pichot in enger Zusammenarbeit mit Stéphan Graff gegründet wurde.

Stéphan Graff wurde 1970 in Strassburg geboren. Er wächst in Neuwiller-lès Saverne in den Nordvogesen auf. Von Kindheit auf zeichnet, malt und bastelt er. 1993 beschliesst er nach Oakland (Kalifornien, USA) umzusiedeln. Dort mietet er ein Atelier, arbeitet sechs Jahre lang in Berkley und reist durch den ganzen amerikanischen Kontinent. Die in dieser Zeit entstandenen Werke sind von den verschiedenen gesammelten Erlebnissen in der "Neuen Welt", sowie von neu verwendeten Materialien geprägt. Um sich ausreichend "künstlerischen Rohstoff" für seine Werke zu schaffen, organisiert er die erste "Smashing Party". Der Phantasie des Künstlers entsprungen oder aus dem tiefsten Inneren seiner eigenen Realität geschöpft, entstehen während dieser Zeit Werke, die ganz vielfältige Lebenserfahrungen, Träume und Reisen darstellen, Werke mit mystischen und und futuristischen Schauplätzen, stimmungsvolle Szenen in Bars sowie Porträts.

Hubert Pichot seinerseits verfügt über eine 10jährige Berufserfahrung als Ton- und Bühnentechniker. Diese langjährige Tätigkeit hat es ihm erlaubt, die notwendigen Kenntnisse hinsichtlich der Vorbereitung und Organisation einer Veranstaltung zu erwerben. Er besitzt die Fähigkeit verschiedenartigste Probleme pragmatisch zu lösen. Auch hat er sein Talent als Produzent schon in mehreren Bereichen (Schallplattenproduktion, Tournee-Organisation, Schaffung eines Konzertsaals usw.) bewiesen.

Seit langem schon befreundet, haben Hubert Pichot, der Produzent, und Stéphan Graff, der Künstler, 1999 beschlossen, gemeinsam das Projekt der "Smashing Party" zu realisieren.


Projektablauf

Beteiligte Künstler: Stéphan Graff sowie fünf junge Künstlern (Studenten aus Kunsthochschulen), die jeweils in der Region, in der die "Smashing Party" stattfindet, für das Projekt engagiert werden. Gemeinsam arbeiten sie an einem künstlerischen Projekt. Musiker werden sich ihrerseits einen musikalische Leitfaden im direkten Einklang mit dem Ablauf der Performance ausdenken. Die Einladungen zur "Smashing Party" werden die Form eines Menüs annehmen und so gedruckt sein, da? Teilnehmer aus dem Publikum zur Zerstörungsaktion ausgelost werden können.

Für die Promotion einer zukünftigen Tournee wird die Smashing Party gefilmt. Deswegen werden Sponsoren gesucht, die an einer nationalen- und internationalen Kampagne Interesse haben.

Fotos vom Ablauf der smashing party werden fast live über Internet gezeigt:

www.smashingparty.com

Ein nationaler und internationaler Vertrieb des Projekts soll auch die Gründung eines Netzes von verschiedenen Strukturen ermöglichen, welches durch verschiedene Aktionen generell für Recycling wirbt.


Promotion des Projektes

Die Werbekampagne der Smashing Party beruht auf zwei Etappen.
In Zusammenarbeit mit Sponsoren betrifft die erste Etappe Medien wie Zeitschriften, Radios, Fernsehen…
Die zweite Etappe besteht in der Werbung durch öffentliche Happenings an strategisch interessanten Orten. Bei diesen Veranstaltungen werden Recyclings-Objekte von Zuschauern verschrottet, die später im Rahmen der Smashing Party ebenfalls künstlerisch wiederverarbeitet werden. Lautsprecheransagen werben gleichzeitig für die Veranstaltung und bieten Einladungen an. Die Happenings finden jeweils an zwei Wochenende vor dem Veranstaltungstermin der Smashing Party statt.


Realisierung des Projektes

Hauptanliegen der Smashing Party ist es, eine lokale Aktivität zu erzeugen. Alle Mitwirkenden werden vor Ort rekrutiert. Jede einzelne Person respektierend realisiert das Team in Bewahrung einiger Leitlinien die Smashing Party. Auf ausreichende Sicherheitsma?nahmen zum Schutz des Publikums mu? Wert gelegt werden, ansonsten benötigt die Veranstaltung eine abgegrenzte Zerstörungszone, eine Bühne, eine Lichtanlage sowie eine Beschallungs- und Lautsprecheranlage.
Die unten aufgeführte Budget ist nur ein Beispiel und kann jederzeit den Räumen der verschiedenen Veranstaltungsorte angeglichen werden.





Video 2007-2008